Urbanes Kinder-Gardening im Lameygarten

Der Lameygarten ist die einzige öffentliche Grünanlage der östlichen Unterstadt und wird daher auch sehr intensiv genutzt: Für Kinder ist er eine der wenigen Spielflächen in der Innenstadt, für viele Hundebesitzer die nächstgelegene Auslaufmöglichkeit – die leider nicht immer mit der entsprechenden Rücksicht genutzt wird – und auch von Senioren wird der Garten oft und gerne genutzt. Und nach dem Umbau auf Q6/Q7 werden sich bestimmt noch mehr Menschen dort aufhalten und das seltene Grün genießen. Wie wichtig diese Grünflächen in der Innenstadt sind, wurde bereits beim 14. Sommertagszug mit dem Motto "Lang lebe der Lameygarten" unter Beweis gestellt. Das Kinderhaus Sickinger trägt gemeinsam mit dem Umweltforum inzwischen  unmittelbar zur Verschönerung des Geländes bei:

KindergardeningBewaffnet mit Minischaufeln und -spaten machten sie sich auf. Es sind die Kinder des Kinderhauses Sickinger, die den Grünstreifen vor ihrem Kindergarten bewirtschaften.Zunächst haben sie sich mit gespendeten Baumpfählen und etwas Draht einen Gartenzaun gebastelt und aufgestellt. Als dann die Beete ihre Form erhielten, sah man die Veränderungen schnell: Aus dem kleinen Streifen Grün, den die Kinder nicht nutzen konnten, ist jetzt ein „Kinder-Garten" geworden.
Zu sehen gibt es bunt blühende Blumen und Gartenkräuter. Beim Umgraben sind die Kinder überrascht über die vielen Lebewesen, die unter der Erde wohnen. Sie graben voller Neugier und haben viele Fragen: Was sind denn Wurzeln? Warum gibt es sie? Warum leben die Regenwürmer unter der Erde? Was machen die Tiere unter der Erde? Die Kräuter, die aus der Tüte kommen, waren tatsächlich mal grün und riechen intensiv.
Wenn es dann endlich an der Zeit ist, von den Sträuchern die Beeren zu pflücken und das Gemüse zu ernten, werden sie sich sicherlich ebenso wundern: Das Obst und das Gemüse ist nicht verpackt, sondern ragt bunt aus der Erde. Viele kleine Augen beobachten die Veränderungen in ihrem selbst gestalteten Beet. Wie schnell sich so eine Blume verändert, ist erstaunlich.
Ebenso freuen sich die Eltern, dass auch ihre Stadtkinder auf diesem kleinen Fleck der Natur ein wenig nahe kommen. Es sind mittlerweile auch Besucher des Lameygartens auf die neue Gestaltung der Außenbegrünung aufmerksam geworden und beobachten gespannt die Entwicklung. Aus dem Umweltforum Mannheim leitet Frau Baier diese Aktion und Frau Fritz begleitet als Umweltpatin das Projekt für den Kindergarten.
Dank gilt dem Umweltforum Mannheim, den Freiwilligen und den engagierten Erziehern, die den „Kinder-Garten" ins Blühen gebracht haben.
Schön wäre es, wenn auch der weitere Grünstreifen, der sich vor dem Kinderhaus befindet, durch die Kinder genutzt werden könnte. Hierfür wäre ebenfalls eine Umzäunung nötig, damit der Platz frei von Hinterlassenschaften von Hunden und anderen Besuchern bleibt. Gestaltungsideen, Freiwillige und Spenden sind willkommen.

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Der Lameygarten ist die einzige öffentliche Grünanlage der östlichen Unterstadt und wird daher auch sehr intensiv genutzt: Für Kinder ist er eine wenigen Spielflächen in der Innenstadt, für viele Hundebesitzer die nächstgelegene Auslaufmöglichkeit – die leider nicht immer mit der entsprechenden Rücksicht genutzt wird – und auch von Senioren wird der Garten oft und gerne genutzt. Und nach dem Umbau auf Q6/Q7 werden sich bestimmt noch mehr Menschen dort aufhalten und das seltene Grün genießen.